Markieren/Ätzen | Markierung & Ätzen | Montag, 18 Juli 2022

Wie markiert man Metall, ohne die Lebensmittelqualität zu beeinträchtigen?

Materialien, die bei der Herstellung in direkten Kontakt mit Lebensmitteln kommen, unterliegen strengen Regeln und Vorschriften.

Wie also kennzeichnen und etikettieren Sie solche Materialien, ohne die Lebensmittelqualität zu beeinträchtigen?

Lesen Sie diesen Artikel und erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile verschiedener Metallkennzeichnungsmethoden und wie sie sich auf die Lebensmittelqualität auswirken.

Warum ist die Metallkennzeichnung in der Lebensmittelindustrie wichtig?

Metallteile sind vielfach mit Eignungserklärungen gekennzeichnet – um einen hohen Produktionsstandard zu gewährleisten und den Arbeitsprozess zu erleichtern.

Aber es kann noch viele andere Gründe geben, Metallteile in der Lebensmittelproduktion zu markieren. Weiter unten können Sie einige davon lesen.

Produktionsmaschinen für den Lebensmittelbereich sind oft spezialisiert und daher ist es wichtig, dass sie über wichtige Informationen verfügen – diese müssen für den Anwender gut sichtbar sein.

Beispielsweise kann es vorteilhaft (und oft erforderlich) sein, den Bedienern Sicherheitsanweisungen und Warnungen zusammen mit anderen relevanten Informationen wie z.B. dem Datum der letzten Inspektion aufzuzeigen.

Bei hochspezialisierten Geräten ist es unerlässlich entsprechende Ersatzteile auf Lager zu haben. Ist ein Maschinenbauteil defekt, erleichtert die Markierung die Bestellung neuer Ersatzteile und minimiert so die Produktionsausfälle.

Wie markiert man Metallteile, die in der Lebensmittelproduktion verwendet werden?

Bei der Kennzeichnung von Lebensmittelproduktionsanlagen sind mehrere Überlegungen zu berücksichtigen und nicht alle Kennzeichnungsmethoden können in dieser Branche eingesetzt werden.

Im folgenden Abschnitt gehen wir näher auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Metallkennzeichnungsmethoden ein, die in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden.

Metallprägung

Metallprägung ist ein Verfahren, mit dem das gewünschte Motiv auf die Metalloberfläche geprägt wird, wodurch ein dreidimensionales Design entsteht, während das Motiv von der Oberfläche abgehoben wird. Dieses Verfahren kann auch umgekehrt angewendet werden, sodass eine Vertiefung entsteht.

Das Prägen kann nur mit relativ einfachen Designs oder Texten durchgeführt werden und hat daher einige Einschränkungen, wenn es um den Detailreichtum der Prägemarkierung geht.

Im Allgemeinen ist es bei der Kennzeichnung von Lebensmittelproduktionsgeräten nicht empfehlenswert, die Struktur der Metalloberfläche zu verändern, da Materialien in der geprägten Oberfläche anhaften bleiben und ein Hygieneproblem verursachen können.

Laserbeschriftung und -ätzung

Bei der Lasermarkierung wird die Metalloberfläche stark fokussierten, gebündelten Lichtstrahlen ausgesetzt, wodurch dauerhafte Markierungen entstehen.

Die Lasermarkierung kann mit einem hohen Maß an Details im Design erfolgen, hinterlässt jedoch eine raue Oberfläche, die möglicherweise schwer zu reinigen ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass Lasermarkierungs- und Ätzgeräte sehr kostenintensiv sind und es teuer und zeitaufwändig ist, die Markierung als ausgelagerte Lösung durchführen zu lassen.

Dot-Peen-Markierung

Dot Peen ist ein Gravurverfahren, das kleine Punkte in der Metalloberfläche erzeugt.

In der Lebensmittelindustrie kann Nadelprägen zum Markieren von Datumscodes und anderen Kennzeichnungen auf Produkten verwendet werden, die später neu verpackt werden. Dies kann relevant sein kann, wenn ein Produkt in einem Labor getestet werden muss, bevor es in den Handel gelangt und an den Verbraucher verkauft wird.

Elektrochemische Markierung


Die elektrochemische Markierung ist in der Lebensmittelindustrie sehr gut anwendbar. Diese Methode ist einfach, flexibel und beschädigt die Oberfläche nicht. Die verwendete Ausrüstung ist handlich, tragbar und sehr erschwinglich.

Die Markierung erfolgt mit einem Markierkopf, der durch eine in Elektrolytflüssigkeit getauchte Markierschablone einen schwachen Strom abgibt, wodurch eine dauerhafte Markierung auf der Metalloberfläche entsteht.

Die für die elektrochemische Markierung verwendeten Markierungsflüssigkeiten sind mild und verursachen keine Korrosion, wodurch sie für den Einsatz in der Lebensmittelproduktion absolut unbedenklich sind.

Fazit

Bei der Auswahl einer geeigneten Markierungsmethode für den Einsatz in der Lebensmittelproduktion sind mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Zunächst ist es wichtig zu wissen, ob die markierte Metalloberfläche in direkten Kontakt mit Lebensmitteln kommen wird.

Dann ist es wichtig zu bedenken, dass nicht alle Methoden für diese Art der Produktion geeignet sind – was Ihre Auswahl einschränkt und eine nützliche Faustregel liefert.

In der Lebensmittelindustrie ist es wichtig, dass die Metalloberfläche des markierten Gegenstands nicht beschädigt wird und die Markierung mit der Zeit nicht verblasst.

Die elektrochemische Markierung ist eine bewährte Lösung in dieser Branche, da sie klare und dauerhafte Markierungen erzeugt, ohne die Metalloberfläche zu beschädigen.

Wenn Sie in der Lebensmittelindustrie tätig sind und eine flexible Kennzeichnungslösung für Ihre Produktion benötigen, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren wenn Sie weitere Informationen benötigen.